Meine Kindheit verlief sich

Irgendwo im Sand,

Selbst in Träumen verfolgte mich

Deine geballte Hand.

Warum? Was habe ich Dir denn getan?

Ein gebrochener, einsamer Mann,

Der außer trinken und schlagen

Nur wenig kann.

 

Zahlreiche Briefe habe ich

An Mutter geschrieben,

Sie widerstand Dir nicht,

Du hast sie vertrieben.

Du hast es nicht verdient,

Dass man Dich Papa nennt,

Du bist ein Mann,

Der sich selbst nicht kennt.

 

Oft habe ich mir

Deinen Tod ersehnt,

Eine Schulter gesucht,

Die sich an mich lehnt.

Meine Freundin gab mir Wärme,

Liebe und Geborgenheit,

Sie unterstützte mich,

Hat mich aus Deiner Tyrannei befreit.

 

Ich halte an dem Glauben fest,

Dass Du bald gesund bist

Und mich nichts mehr an das erinnert,

Was heute noch ist.

Dann bleibt uns Zeit

Für einen Neubeginn

Und für ein zweites Leben

Mit tieferem Sinn.

 

 

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© Robin Lutz