Meine Kindheit verlief sich
Irgendwo im Sand,
Selbst in Träumen verfolgte mich
Deine geballte Hand.
Warum? Was habe ich Dir denn getan?
Ein gebrochener, einsamer Mann,
Der außer trinken und schlagen
Nur wenig kann.
Zahlreiche Briefe habe ich
An Mutter geschrieben,
Sie widerstand Dir nicht,
Du hast sie vertrieben.
Du hast es nicht verdient,
Dass man Dich Papa nennt,
Du bist ein Mann,
Der sich selbst nicht kennt.
Oft habe ich mir
Deinen Tod ersehnt,
Eine Schulter gesucht,
Die sich an mich lehnt.
Meine Freundin gab mir Wärme,
Liebe und Geborgenheit,
Sie unterstützte mich,
Hat mich aus Deiner Tyrannei befreit.
Ich halte an dem Glauben fest,
Dass Du bald gesund bist
Und mich nichts mehr an das erinnert,
Was heute noch ist.
Dann bleibt uns Zeit
Für einen Neubeginn
Und für ein zweites Leben
Mit tieferem Sinn.